Das Landgericht Essen hat einen Schalke-Fan wegen Zündens von Pyrotechnik beim Abschied der “Hugos” aus der Schalker Arena im November 2012 zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt.
Wie die WAZ berichtet, soll es sich bei dem 24-Jährigen um den Kopf der Ultra-Gruppe handeln. Bereits im Sommer 2014 hatte das Amtsgericht Buer ein entsprechendes Urteil gegen gesprochen, die Strafe allerdings zur Bewährung ausgesetzt. Nachdem die Staatsanwaltschaft in Berufung gegangen war, strich das Landgericht Essen nun die Bewährung.
Ursächlich für das harte Urteil war vor allem das lange Vorstrafenregister des Studenten. Seit seinem 16. Lebensjahr sei er immer wieder auffällig geworden – meistens in Zusammenhang mit Fußballspielen seines Vereins. Obwohl er bei einem vorangegangenen Verfahren bereits beteuert hatte, sich von den Hugos loszusagen, sei dies offenbar nicht geschehen.